BE-RUF! steht für Persönlichkeiten, die ihren Weg gehen. Eine Idee, für die Menschen brennen, eine Tätigkeit, die ihre Leidenschaft entfacht oder eine Aufgabe, die einfach erfüllend ist. Ein Job kann unterschiedliche Aufgaben für jeden von uns erfüllen. Die AUS-WAHL ist groß und braucht Klarheit in der Entscheidung. Dann ist der Weg besonders.
Im Fokus steht diesmal Peter Affenzeller. Ein Mühlviertler, tief verwurzelt, ehrlich und aufrichtig, der für sein Unternehmen seit der Gründungsphase brennt. Das Resultat: „Fine Austrian Whisky“ verkauft sich national und international und wird mit Genuss konsumiert.
Bildhaft werden die Visionen in seinem breit aufgestellten Unternehmen: Destillerie, Gastronomie, Hotellerie, Produktion und Verkauf. Die Palette ist weitreichend und Innovation ist so selbstverständlich für ihn, wie der positive Zugang zum Leben. Die Eltern und seine Schwester sind bis heute seine stärkende Rückendeckung und für sein Team findet er vor allem anerkennende Worte und Dank.
Ein Interview, das eine Fülle an Impulsen bereithält, an seine eigenen Stärken zu glauben und uns alle daran erinnert, den eigenen MUT auszupacken und mit Freude auf seinen BE-RUF! loszugehen.
Gratuliere zu eurer unverkennbaren Adresse – Whiskyplatz 1! Wie kam es dazu?
Ich habe damals auf der Gemeinde nachgefragt, ob es grundsächlich möglich ist, und da Alberndorf auf der Suche war nach neuen Bezeichnungen, habe ich die Chance ergriffen. Ich habe viele Versionen durchgesponnen und Whiskyplatz wurde mir genehmigt. Es gab anschließend sogar eine offizielle Übergabe mit der Musikkapelle. Das war eine schöne Veranstaltung. Bis heute ist es auf der ganzen Welt die einzige Whiskygasse bzw. der einzige Whiskyplatz.
Wenn du an deine Schulzeit zurückdenkst, welche Erinnerungen hast du daran?
Ich habe die Volksschule in Alberndorf besucht und habe bis heute schöne Erinnerungen an diese Zeit. Ich war nie der beste, aber auch nicht der schlechteste Schüler. Ich war sozusagen immer im Mittelfeld, hatte jedoch große Schwierigkeiten beim Lernen. Aus diesem Grund war meine Mutter sehr bemüht, unterschiedlichste Fördermöglichkeiten für mich bereitzustellen. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass ich zu viel Energie hatte und mich mehr bewegen sollte.
Anschließend besuchte ich die Hauptschule in Alberndorf. In dieser Zeit habe ich sehr viel mit meiner zwei Jahre älteren Schwester gelernt, da meine Eltern mit dem Hausbau beschäftigt waren. Danach wollte ich eine Lehre beginnen. Um mich zu orientieren und habe am Ende meiner Hauptschulzeit die Berufsmesse in Wels besucht. Damals gab es in Wels eine Halle für Berufe und eine andere für Studiengänge. Die für Berufe war überfüllt und die andere war nahezu leer. Für mich war es sehr spannend zu sehen, dass sich das heutzutage geändert hat. Als ich die Messe besuchte, wusste ich, dass ich etwas Handwerkliches machen möchte und bin auf die Firma Mercedes gestoßen. Zusätzlich habe ich mich bei den Firmen Siemens und bei der Voest beworben. Nach meinem Zeugnis hätte mich eigentlich keine der soeben genannten Firmen eingestellt, ich bekam allerdings die Möglichkeit für einen Schnuppertag in jeder der drei Firmen und danach hätte mich jede aufgenommen. Ich habe mich dann für die Firma Siemens entschieden und wurde als Lehrling für Elektro und Elektronik eingestellt. Bereits während der Lehrzeit war ich sehr engagiert, habe überall mitgeholfen und war anschließend ausgebildeter Elektroniker bei der Firma Siemens.
Schnuppern ist immer noch das A und O für eine gute Entscheidung. Wie ist deine Meinung dazu?
Definitiv! Ich empfehle bis heute jedem angehenden Lehrling einen Schnuppertag. Es geht nicht immer nur um die Arbeit an sich. Um in seinem Beruf zufrieden zu sein, tragen das Arbeitsumfeld, das Arbeitsklima sowie die richtigen Kollegen stark zum Erfolg bei. Ich habe mich in der Firma Siemens gänzlich wohlgefühlt und mir hat gefallen, dass man in dieser Firma Aufstiegschancen hat.
Bist du nach deiner Lehrzeit bei der Firma Siemens geblieben?
Nach meinem Abschluss hat es bereits angefangen, dass ich nach dem gewissen Etwas suchte und mich in vielen Tätigkeiten unterfordert fühlte. Ich hatte nun das Bundesheer absolviert und bin danach in die Abteilung „Brand, Alarm, Video, Zutritt“ bei Siemens aufgenommen worden, was eine große Ehre für mich war. Ich war hierbei für die Montage von Alarm- und Videoanlagen zuständig. Nach nicht allzu langer Zeit habe ich in den Service gewechselt – bis nach ein paar Jahren im Vertrieb, also Verkauf, eine Stelle frei wurde. Bis dato gab es jedoch noch keine Vertriebsstelle, die mit jemand ohne akademischen Titel besetzt wurde. Siemens war allerdings sehr gewillt, mir den Aufstieg trotzdem zu ermöglichen und ich war somit der erste Vertriebler ohne akademischen Titel. Diesen Posten habe ich zwei Jahre lang sehr souverän gemacht – bis ich mich für meine Destillerie zu Hause entschieden habe.
Wie haben deine Eltern reagiert?
Als ich meinen Eltern von der Kündigung erzählte, waren sie anfangs nicht gerade beeindruckt. Der Job bei Siemens war meine einzige Einnahmequelle. Die Zeit war wahrlich nicht leicht und seitens der Bank wurde mir sehr viel Stress gemacht. Dennoch: Für mich war diese Entscheidung bis heute die richtige.
Du warst schon in deinen ersten Schritten sehr erfolgreich – mit der Einreichung deines „ersten Whiskys“?
Das war wirklich ein tolles Erlebnis, ich wurde ausgezeichnet: von 1600 Destillaten mit einer Silber-Medaille. Das war dann der Start von etwas ganz Großem. Die Bank war anfangs nicht sehr begeistert und wollte einen Businessplan von mir, woraufhin ich einen A4-seitigen Plan entworfen habe. Ich bin von drei Banken abgelehnt worden und die vierte Bank hat mich anschließend glücklicherweise genommen und meine Eltern haben für mich mit unserem Hof gebürgt. Mit meinem ersten Kredit habe ich dann die Destillerie gebaut. Von meinem Umfeld habe ich anfangs fast durchwegs Gegenspruch bekommen und kaum jemand konnte sich vorstellen, dass mein Business aufgehen würde.
Es gibt sehr viele Menschen, die ihre Visionen nicht durchgezogen und auf die Fremdeinflüsse gehört haben. Kam das Aufgeben für dich nie in Frage? Was hat dir geholfen, deinen Weg durchzuziehen?
Ich habe mich schon immer gefragt, was Menschen unterscheidet und weshalb der eine etwas schafft und jemand anderer nicht. Ich habe mich in dieser Zeit sehr viel mit Büchern und Weisheiten beschäftigt und viele Lektüren gelesen. Anfangs „The Secret“ und „Die Gesetze der Gewinner“. All dies hat mich sehr beeindruckt und ich habe mich mit der Einstellung von Menschen beschäftigt. Das Zitat von Albert Einstein: „Ändere deine Gedanken, dann ändert sich auch deine Welt“ hat mich nun schlussendlich dazu ermutigt, meinen Weg durchzuziehen.
In einem Interview von dir habe ich gelesen, dass du der erste aber auch der letzte bist, der die Firma betritt und verlässt. Du bist gewachsen und hast ein Team um dich aufgebaut. Was ist dir wichtig? Wie hast du es geschafft, deine Begeisterung weiterzugeben?
Als Chef einer Firma stehst du immer vorne und die Entscheidungen musst du selbst fällen. Dein Team kann aber nur gut arbeiten, wenn es von dem überzeugt ist, was es tut. Aus diesem Grund versuche ich jeden Tag, wenn ich die Firma betrete, mit mir selbst im Einklang zu sein, um positive Energie nach außen zu strahlen. Ich selbst habe es unzählige Male erlebt, wie sehr die eigene Einstellung und das Befinden vom Gegenüber gespiegelt wird und deshalb möchte ich, um eine tolle Zusammenarbeit zu erlangen, nur Gutes ausstrahlen. Ich habe beispielsweise im Büro eine „Vision Wall“ für jene Personen im Unternehmen, die am Nächsten um mich herum arbeiten. Darauf haben wir unsere Ziele, Wünsche… in Bildern festgehalten. Anfangs war es schwierig, die Wall richtig einzusetzen. Jedoch nach einiger Zeit hat jeder freiwillig Bilder aufgehängt und mittlerweile konnten wir einige Meilensteine abhaken.
Wenn du jemanden neu einstellst, wie achtest du darauf, diese Person gut ins Boot zu holen?
Ich lasse alle mit mir mitleben. Wir haben im Unternehmen auch eine Bibliothek errichtet, sie nennt sich der „Schlüssel zum Erfolg“. Es ist eine freie Bibliothek für alle Mitarbeiter. Sie finden dort Werke von mir und welche, die mir zum Erfolg verholfen haben.
Wie motivierst du dich für Arbeiten, die nicht sofort deine Begeisterung entfachen?
Ich scheue vor nichts zurück und wenn ich irgendwo Hilfe benötige, hole ich mir die. Sachen, die weniger Spaß machen, lösen wir in der Firma im miteinander. Ich muss jedoch ehrlich sagen, dass es unglaublich schwierig ist, etwas zu finden, das ich nicht gerne mach. Mir fällt dazu momentan gar nichts ein.
Wenn du dich jetzt noch mal an die Schulzeit erinnerst, wie war dein Zugang zu all den Unterrichtsfächern?
Ich durfte bereits mehrmals Schülern von meinem Leben erzählen und weise immer darauf hin, dass ich, wenn ich als Schüler gewusst hätte, wie wichtig ein Fach später für mich werden könnte, womöglich besser aufgepasst hätte. Das ist zwar etwas, das viele sagen, aber es ist wirklich so. Bei mir war es dazumal zum Beispiel mit Englisch so. Ich war mir sicher, nie in meinem Leben mit dieser Sprache konfrontiert zu werden. Doch nun ist es wirklich so, dass ich mich selbst weiterbilde, um die Sprache einfach besser zu beherrschen, weil es bei uns in der Firma mittlerweile um und auf ist, gut Englisch zu sprechen. Wir haben Führungen und Verkostungen auf Englisch und so weiter. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich bereits während der Schulzeit intensiver Zeit mit dem Erlernen der Fremdsprache verbracht.
Mittlerweile ist dein Unternehmen international aufgestellt. War das von Anfang an dein Ziel oder wolltest du dich auf Österreich spezialisieren?
Zu Beginn habe ich natürlich an die Heimat gedacht. Mein größter Wunsch war es, einfach das Ding zum Laufen zu bringen. Danach habe ich mir größere Ziele gesetzt, wie zum Beispiel „Hanger 7“. Mir ist es allerding sehr wichtig, dass der Betrieb gesund wächst. Ich habe durch die aktuelle Situation viele tolle Sachen gelernt. Ich sage immer: „Jede Krise hat auch eine Chance in sich“. Ich bin auf viele Dinge gestoßen, die mir ohne diese besondere Zeit, in der wir gerade leben, wahrscheinlich nicht eingefallen wären.
Was hat dir die aktuelle Situation mit der Covid-19 Pandemie gezeigt, um trotzdem weiter wachsen zu können?
Mir hat die Zeit eines ganz stark gelernt, nämlich, dass es ist wichtig ist, das Unternehmen nicht nur auf eine einzige Säule zu stellen. Unser Betrieb deckt viele Bereiche, einer davon ist der Hochzeiten-Bereich. Normalerweise habe wir jedes Wochenende bei uns am Hof eine Hochzeit. Dann haben wir einen Gastronomie-/Hotellerie-Bereich, eine Produktion, den Verkauf, den Online-Handel.
Auf einmal ist wegen der Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen der ganze Veranstaltungssektor weggebrochen. Wir haben somit sofort die Chance ergriffen und mit Online-Marketing etwas gemacht. Das Unternehmen ist von der Größe her sehr wendig und kann schnell auf Unvorhergesehenes reagieren und genau das haben wir gemacht. Binnen weniger Tage haben wir also Desinfektionsmittel hergestellt. Ich habe mir die Genehmigung geholt, meine Freundin hat ein Pressefoto geschossen und plötzlich sind die ganzen großen Radio- und Fernsehsender auf uns aufmerksam geworden. Mir ist es dabei keinesfalls darum gegangen, bekannt zu werden, vielmehr hat es mir gefallen, dass wir gemeinsam in so enorm kurzer Zeit etwas komplett anderes auf die Beine gestellt haben.
In einem Interview hast du erwähnt, dass du bereits in jungen Jahren Steine verkauft hast. Das unternehmerische Dasein war also bei dir schon sehr früh verankert?
Ich liebe Emotionen. Meiner Meinung nach ist das Schönste, was es gibt und das erleben wir in unserem Unternehmen immer sehr stark. Wenn man eine Führung bei uns besucht, beginnt alles anfangs sehr laut und wird immer ruhiger und ruhiger. Zum Schluss soll man wieder verwurzelt sein, riechen, kosten und einfach genießen. In der heutigen Zeit ist mittlerweile das Einzige, das man nicht kaufen kann, das Gefühl. Und genauso war es bereits in meiner Kindheit mit dem Verkauf von Steinen. Es hat mir ein gutes Gefühl gegeben, die Straße abzusperren und die Steine zu verkaufen und damit Begeisterung auszulösen.
Wenn du in einer Gruppe mit Jugendlichen bist, wie schaffst du es, dass sie sich dir öffnen?
Anfangs muss man sich selbst öffnen und den Jugendlichen die Möglichkeit geben, dich besser kennen zu lernen und auch ein gegenseitiges Gefühl von Vertrauen zu vermitteln. Wichtig ist es auch, Missgeschicke zu erzählen, nicht alles im Leben rennt immer rund. So wird man für sein Gegenüber greifbar und sie merken, dass man auch „ganz normal“ ist. Bei einer Schulpräsentation – da kann ich mich noch gut erinnern – habe ich die Schüler dazu motiviert, mir von ihren innigsten Wünschen zu erzählen. Einer davon hat sich getraut, etwas zu sagen. Er möchte sich einmal „selbstständig machen“ mit LKWs, einer eigenen Transportfirma. Daraufhin habe ich ihn gefragt, wie die LKWs denn genau aussehen sollen und wie er sich das so vorgestellt hatte. Seine Reaktionen waren spitze. Auf einmal spürte man in der gesamten Klasse eine Begeisterung und viele der Schüler trauten sich, „ihre“ Wünsche – auch in Bezug auf die Selbstständigkeit – zu nennen. Das war unglaublich.
Im Betrieb ist das dasselbe. Ich habe begonnen zu meinem Team nicht Mitarbeiter, sondern Mitunternehmer zu sagen und auf einmal haben sie eine ganz andere Wertschätzung empfunden. Für mich ist das ein großes Wir. Wir sind eine Mannschaft. Jeder einzelne ist wichtig für den Erfolg und das möchte ich meinem Team immer wieder vermitteln. Nicht ich, Peter Affenzeller, habe es alleine aufgebaut.
Stell dir vor, du hast ein Kind zwischen 13 und 15 Jahren. Was kannst und willst du dazu beitragen, um dein Kind bei der Berufsorientierung zu unterstützen?
Erfahrungen muss jeder Mensch selbst sammeln, dennoch bin ich sehr froh, dass mich meine Eltern vor vielen Dingen auch bewahrt haben. Meine Eltern haben mir sehr wohl auch gesagt, dass ich mit unterschiedlichsten Freundesgruppen aufpassen soll. Oftmals kann man gar nichts dafür, rutscht jedoch irgendwo hinein. Wenn es ums Berufliche geht, würde ich Jugendlichen definitiv die Chance geben, möglichst viel kennenzulernen. Ich würde meinen Kinder raten, viele Branchen kennenzulernen, indem sie Schnuppertage wahrnehmen. Für Informationen stehe ich sicherlich immer zur Verfügung. Was mir jedoch auch sehr wichtig ist, ist, sobald man sich für einen Weg entschieden hat, nicht bei der ersten Hürde sofort umzukehren. Man muss einmal wo beginnen und meistens öffnen sich dann die passenden Türen.
Deine Eltern haben dir wohl sehr viel mitgegeben…!
Ja, auf jeden Fall. Das liegt sicher stark an der Landwirtschaft. Bereits in jungen Jahren haben wir viel mitgeholfen. Wir sind von der Schule nach Hause gekommen, Oma hat meistens gekocht und anschließend, nach dem Erledigen der Hausübung, haben wir unseren Eltern am Hof geholfen. Für all das bin ich sehr dankbar. Ich habe so viele große Werte von meinem Vater gelernt, die möchte ich nicht missen.
Deine Schwester arbeitet auch bei dir. War das schon immer so?
Damals als es um die Café Lounge gegangen ist, habe ich zu meiner Schwester gesagt, dass ich eine Geschäftsführung benötige. Ich wollte sie unbedingt dabeihaben. So ist das entstanden. Wir sind ein enorm tolles Team. Ich habe es auch jetzt beim Herstellen des Desinfektionsmittels gemerkt, sofort sind alle dagestanden und jeder hat mitgeholfen, wie früher. Der Zusammenhalt innerhalb der Familie ist uns sehr wichtig.
Wer sind deine Vorbilder?
Ich habe viele Vorbilder. Ein Vorbild für mich ist definitiv Didi Mateschitz. Er hat für die österreichische Wirtschaft viel bewirkt, viele Gebäude saniert, eine Marke erschaffen und ähnliches. Weiters inspiriert mich Arnold Schwarzenegger. Er hat vom Nichts auf, also vom Steirerbub, sehr viel erreicht. Er gibt einfach nicht auf, das gefällt mir gut. Es gibt unzählige Musiker, die mich beeindrucken und viele Zitate, die mich inspirieren. Im Leben passiert nichts umsonst.
Du hast viele unternehmerische Kooperationen. Was schätzt du daran?
Kooperationen mit Firmen machen mich natürlich stolz und es freut mich, tolle Kreationen in die Welt zu rufen. Aber viel mehr freut es mich, Kooperationen wie den Kinderflugtag zu veranstalten. Dabei wird beeinträchtigten Kinder einen Rundflug mit dem Helikopter über das Mühlviertel ermöglicht. Die strahlenden Kinderaugen werde ich niemals vergessen – das ist gewaltig. Die Kinder durften in Begleitung mit ihren Eltern einen Rundflug machen. Gemeinsam mit 40 freiwilligen Helfern konnten wir ein unvergessliches Erlebnis schaffen.
Dein Blick in die Zukunft? Du hast schon sehr viel erreicht. Was strebst du noch an?
Wir haben seit einem Jahr an dem Zubau gearbeitet, der heuer am 1. Oktober 2020 eröffnet wurde. Ein tolles Gefühl. Neben dem Tagesgeschäft war dies nicht immer einfach durchzuführen. Dementsprechend freue ich mich riesig darüber. Diese Vergrößerung und die neue Produktpallette ist sehr essenziell für die Zukunft. Dann folgt die Gastronomieerweiterung mit regionalen Produkten – es ist das nächste Ziel, dies zu einem Schaubetrieb zu machen. Ich habe einige Ziele und Visionen vor meinen Augen, unter anderem auch, dass man Affenzeller überall mit einem Qualitätsprodukt verbindet. Ich freue mich mit meinem Team die nächsten Schritte zu gehen.
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